Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist und Johannes Evangelist im Ortsteil Edelstetten

Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist und Johannes Evangelist und Kloster Edelstetten

Herrlich eingebettet in das Haseltal grüßt bereits von weitem die ehemalige Stiftsanlage mit Pfarrkirche in Edelstetten. Im Jahre 1709 erfolgte der Neubau der ehemaligen Stiftskirche - heute Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist und Johannes Evangelist - nach Plänen von Christoph Vogt aus Ottobeuren. Die Bauarbeiten wurden von dem ortsansässigen Meister Simpert Kraemer, dem wohl berühmtesten Sohne des Ortes, ausgeführt. Die prächtige Kirche ist ein stattlicher Saalbau mit 45 Metern.

 

Besondere Kennzeichen:

 

  • Hoher Lichteinfall durch zahlreiche Fenster, welches das viele Gold in der Kirche so richtig erstrahlen lassen
  • Durch toskanische Pilaster reich gegliederte monumentale Süd- und Westfassade
  • Herrlicher weißer Stuck an der Decke von Simpert Kraemer
  • 39 Fresken an der Decke von Johann Arbogast Thalheimer aus Ottobeuren, die vor allem die Heilsgeschichte und die Bergpredigt illustrieren
  • Drei prunkvolle Altäre aus dem Jahre 1765 bis 1767 des Bildhauers Johann Michael Fischer aus Dillingen
  • Der Hochaltar trägt ein Mariä-Himmelfahrt-Gemälde von Johann Christoph Storer (1665),von Kirchen- und Stiftspatronen des Heiligen Augustinus und der sel. Äbtissin Mechthild begleitet
  • Über dem Altarbild Wappen der Fürsten Esterhazy
  • An den nördlichen Seitenaltären die Figuren Johannes von Nepomuk und Karl Barromäus südlich davon Jakobus der Ältere und Aloisius
  • Die Westempore trägt zwei Chorräume der Stiftsdamen und die Orgel
  • An der Brüstungswand sind acht Wappen von Stiftsdamen
  • Aufmerksamkeit verdienen der sandsteinerne Taufstein aus Anfang des 16. Jahrhundert, die Sandsteinpieta Ende des 14. Jahrhundert, der Palmesel von Christoph Rodt aus dem 17. Jahrhundert, die prächtige Kanzel von 1728 und Scaglio-Grabplatten von zwei Äbtissinnen an den Chorbogenleibungen.
  • Seit Ostern 2001 ist die sehenswerte „Heilige Grabdarstellung“ wieder zu sehen