Von Höselhurst nach Neuburg

Strecke: ca. 2,5 km (über Schloss und Pfarrkirche zum Marktplatz), ca. 6,8 km (über Lourdesgrotte, Halbertshofen und Erisweiler zum Marktplatz)
Wanderzeit: ca. 40 Min. (über Schloss und Pfarrkirche zum Marktplatz), ca. 90 Min. (über Lourdesgrotte, Halbertshofen und Erisweiler zum Marktplatz)

Vorbei an der Pfarrkirche St. Nikolaus in Höselhurst gelangen wir bergauf über die geteerte Ortsverbindungsstraße nach Neuburg. Auf dem Höhenrücken angelangt, biegen wir kurz vor dem Waldende links ab und spazieren am Waldrand entlang weiter bis wir das sogenannte Xaveris-Kreuz erreichen.

 

Kurz nach diesem Flurkreuz halten wir uns links und marschieren, die herrliche Schlossanlage im Blickfeld, immer Richtung Schloss, welches wir über den Schlossweg und die herrliche Lindenallee erreichen. Wir kommen an einem kurzen Blick in die herrliche Schlossanlage nicht vorbei. Vor dem Schlossturm, auf der Bank beim Schlossparkplatz besteht die Möglichkeit zu einer Rast, wo wir den Blick über das Wildgehege in das Kammeltal genießen. Hier wird deutlich, warum man Neuburg auch den Beinamen "Perle des Kammeltales" gegeben hat.

 

Die Schlossanlage verlassen wir rechts über den Treppenabgang. Am Ende der langgezogenen Treppen halten wir uns links entlang der Lindenallee. Nun befinden wir uns auf der sog. Platte, wo wir über die „Dächer von Neuburg“ sehen können. Den Marktplatz erreichen wir über die Friedhofsanlage, wo wir erneut die Stufen abwärts gehen. An der Schule vorbei kommen wir zurück zu unserem Ausgangspunkt. Wir haben es geschafft. Hinter uns liegt eine unvergessene Wanderung, die uns über drei Täler hinweg einen Blick in eine herrliche Region Bayerisch-Schwabens gegeben hat.

 

Alternativ:

Wer das Schloß bereits besichtigt hat, biegt kurz vor Ende des Waldrandes (ca. 100 Meter vor dem Xaveris-Kreuz) rechts ab und dann nach einigen Metern wieder links und läuft dann entlang der geteerten Ortsverbindungsstraße hinab Richtung Neuburg. Vor dem Strommasten geht es dann rechts hinauf zur Lourdesgrotte. Dort auf der Anhöhe genießen wir den malerischen Blick nach Neuburg und Krumbach. Wir marschieren dann weiter Richtung Süden und laufen links hinunter nach Halbertshofen. Am westlichen Ortsanfang dieses Weilers geht es sofort wieder rechts, wo wir über den Feldweg in Richtung Süden nach Erisweiler gelangen. Von Erisweiler aus marschieren wir über die Ortsverbindungsstraße zurück nach Neuburg.

 

Sehenswürdigkeiten

In beherrschender Lage über dem Kammeltal und bereits von weithin sichtbar

thronen am Ende eines langen, von Westen nach Osten verlaufenden

Bergrückens das Schloss Neuburg (erbaut 1562 – 1567) und die Pfarrkirche

Mariä Himmelfahrt (erbaut 1593 ff) über das Kammeltal. Beim Schloss

handelt sich um eine nach Renaissanceprinzipen gruppierte Anlage in

mittelalterlicher Tradition mit Hauptgebäude, Torturm und Wirtschafts-

gebäuden. Derzeit wird sie es als Gastronomie- und Beherbergungsbetrieb

genutzt. Schmuckstück der Pfarrkirche ist die berühmte Kreuzabnahmegruppe

(geschaffen um 1628) von Christoph Rodt, einem der bedeutendsten Bildhauer

Mittelschwabens.

 

Leprosenkapelle (erbaut um 1883), Bahnhofstraße

 

Lourdesgrotte (erbaut 1992/93) zwischen Neuburg und Halbertshofen

 

Steinlindenallee am Ost- und Südhang des Schlossberges auf der sog. Platte

 

Heilig-Kreuz-Kapelle (1620 umgebaut) in Halbertshofen

Entfernung vom Marktplatz Neuburg: 1,30 km (15 Minuten Gehzeit)

 

Marienkapelle (aus 17. Jahrhundert) und Hofkapelle (erbaut 1981/82) in

Erisweiler, Entfernung vom Marktplatz Neuburg: 2,5 km (30 Minuten Gehzeit)

 

Einkehrmöglichkeiten 

Gasthof Grüner Baum